Hier sind vertiefende Informationen einzeln aufgelistet
SCHWARM - eine audiovisuelle Expedition Information
\ Grotest Maru
Bewegung ist alles. SCHWARM von Grotest Maru bewegt das Publikum
über Stationen der Migration von Kranichen. Die Flugrouten der
Zugvögel kreuzen sich mit Migrationsrouten von Menschen. SCHWARM ist visuelles, mobiles und partizipatives Stelzentheater in
ortsspezifischen Stationen mit Live-Akustik und Live-Projektionen.
Übergroße Kranichfiguren – Performer*innen auf Stelzen mit mehreren
Metern Flügelspannweite – ziehen durch Städte und Landschaften. SCHWARM wird für jeden Spielort im urbanen oder ländlichen Raum
ortsspezifisch adaptiert, indem jede neue Inszenierung die
vorhandenen Möglichkeiten auslotet und entfaltet.
Inspiriert vom Kranich, der schon in der Antike besungen wurde, schafft
Grotest Maru ein ortsspezifisches Stelzentheater für den öffentlichen
Raum. Die Performance kann partizipativ erweitert werden und von
Workshops begleitet werden, bei denen die Teilnehmer*innen in den
Schwarm integriert werden.
Live produzierter und über Kopfhörer empfangener Sound kreiert intime
akustische Welten. Livevideoprojektionen erweitern den visuellen
Wahrnehmungsraum. Versionen SCHWARM kann in der Nacht und am Tag in
unterschiedlichen Versionen präsentiert werden.
SCHWARM ist eine multidisziplinäre Outdoorperformance zu einem der
drängendsten Themen unserer Zeit. Die Produktion ist Corona-konform
konzipiert und möchte auf poetische Weise zur kollektiven Rückkehr in
den Stadtraum einladen.
Performer & Crew 14-16 Personen
Showlänge 80 Minuten
Technik Grotest Maru bringt mobile Sound- und Lichttechnik mit und
kann das Silent Disco-Equipment in Berlin mieten.
SCHWARM Themen sind Freiheit, Mobilität und Sesshaftigkeit,
Migration, Kontrolle und Überwachung sowie - über die Papierfigur des
Kranichs - atomare Bedrohung.
Poetische Stimmungen vereinen sich mit politischen Fragestellungen.
Ein Spektakel für Herz, Kopf und Augen, für Jung und Alt, für Reisende
und Sesshafte.
www.grotest-maru.de/productions/schwarm/
Take a walk to the sky
\ Monika Ortmann
Die Installation aus eingefärbten und bemalten Strumpfhosen entsteht vor Ort, die Maße sind dabei variabel (auf der Abbildung vier mal sechs Meter).
Allegorie
Fünf Strumpfhosen bilden am Bündchen einen Kreis, zehn Beine streben dann auseinander wie bei einem Stern im Universum. So entsteht etwas Neues, was die Nylons einmal waren, zeigt erst der zweite Blick, ihre Sinnlichkeit hallt nach, wie das „Echo des Urknalls“ das bis heute den Kosmos füllt. Seit über 13 Milliarden Jahren schimmert dort das Nachleuchten des Feuerballs vom Anfang der Welten, zu der auch die ungewöhnliche Venus gehört, die die Römer einst mit erotischer Liebe und Schönheit verbanden. Erst im März 1961 wurden die ersten Echos von der Venus erfolgreich empfangen und dabei ihre „retrograde Rotation“ entdeckt. Dass sich die römische Göttin entgegen der im Sonnensystem üblichen Richtung dreht, konnte bis dahin nicht gesehen werden, weil eine geheimnisvoll dichte Wolkendecke jede Bewegung verbarg.
Artist`s Statement
Mein Lieblingsmaterial sind seit den 1970er Jahren Strumpfhosen, denn Nylons sind ein ideales malerisches und bildhauerisches Medium, es ist transparent, extrem dehnbar und lässt sich in jede Form bringen. Die großformatigen Netzwerk-Arbeiten verbinden ihre ästhetische und konzeptionelle Dimension mit einer bewussten, gesellschaftsbezogenen zeitgenössischen Haltung, die Netze und ihre inneren Strukturen setzen sich mit Hierarchien und Ausbeutungs-Szenarien durch übergeordnete Systeme auseinander und stellen so Fragen nach der persönlichen Verortung im Zusammenhang.
Monika Ortmann
Alte Schule Wittenhagen
Dorfstr. 23
18510 Wittenhagen
stöbern – entdecken - informieren
\ Die Stadtbibliothek
Offene Tür zwischen 10 und 16 Uhr: stöbern – entdecken - informieren
Zu wenig Platz zu Hause / keine Lust zum Papier sammeln / trotzdem kulturell auf dem aktuellen Stand sein, dann ist es Zeit für eine Mitgliedschaft in der Stadtbibliothek
Nachhaltigkeitssigel: eine Jahreskarte ermöglicht dauerhaftes Lesen in neusten Büchern und anderen Medien wie Zeitschriften, Spiele, Filme und Musik.
10 – 16 Uhr Saatgutbibliothek
Die Initiative "Natur im Garten MV" stellt der Stadtbibliothek eine Saatgut-Tauschbox zur Verfügung. Daraus soll eine Saatgut-Bibliothek entstehen.
Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner erhalten Samen einer Sorte, säen diese im Garten oder Balkonkasten aus und bauen die Pflanze über den Sommer an. Nach dem Ernten der reifen Früchte oder Blüten trocknen sie die Samenkörner und bringen sie wieder in die Bibliothek zurück.
Wichtig ist, dass so viele Samen wie möglich in die Saatgut-Bibliothek zurückfließen. Nur so können andere Gärtnerinnen und Gärtner diese Sorte im nächsten Jahr ebenfalls anbauen.
Das Ziel ist, alte Sorten und bewährtes Saatgut zu retten und zu erhalten sowie die Pflanzenvielfalt in der Stadt zu fördern. Dafür muss es samenfestes Saatgut sein – das heißt, die Pflanzen aus dem gewonnenen Saatgut haben die gleichen Eigenschaften wie die Elternpflanzen. Hybridsamen aus Kreuzungen (Kennzeichnung F1 oder Hybrid) lässt sich nicht stabil vermehren.
Um einen Grundstock für die Saatgut-Bibliothek anzulegen, brauchen wir Ihre Hilfe! Wir benötigen Saatgut, gerne auch selbst gewonnen von eigenen, gesunden Pflanzen. Bitte achten Sie darauf, dass das Saatgut trocken und sortenrein ist. Abgeben können Sie es in der Stadtbibliothek, Bereich Sach- und Fachliteratur, 2. Obergeschoss.
10.30 Uhr Puppentheater Schuppe „Der Maulwurf und seine Freunde“ für Menschen ab 3
Der Maulwurf, die Maus, der Frosch... alle haben eine eigene gemütliche Bude zum Leben!
Der Maulwurf, um darin über alles nachdenken und Erfindungen machen zu können, die Maus, um mit ihren gesammelten Blüten und Kräuter neue Rezepte auszuprobieren, der Frosch, um sich nach ausgiebigem Hüpf- und Sprungübungen ausruhen und am Abend in die Sterne schauen zu können.
Aber Platz, um gemeinsam einen Kuchen zu backen und ein Fest zu feiern, haben sie nicht.
Wie wäre es also, ein neues, großes Haus zu bauen, in dem alle leben, spielen, kuscheln, kochen und schlafen können? Prima Idee! Aber was sagt der alte Bär dazu, dessen eigene Bude dem Hausbau im Wege steht?
Offener Garten: In der quirligen Altstadt bietet der Innenhof der Stadtbibliothek eine ruhige Oase der Erholung
13.00 Uhr Schlagzeuger Thomas Görsch zu Gast im Garten der Stadtbibliothek
13.30 Uhr Ausstellungseröffnung „Nächster Halt Nachhaltigkeit“ - Ein Kunstprojekt der Schüler des Hansagymnasiums
Hansestadt Stralsund
Amt für Kultur, Welterbe und Medien
Stadtbibliothek
PF 2145
18408 Stralsund
Tel.: 03831 253 671
Fax: 03831 252 53 678
E-Mail: [email protected]
Web: www.stralsund.de
zu unseren Online-Dienstleistungen:
LYRIK
\ Gunter Lampe
„Spurwechsel-Wirkung“
Von bis, über nach, ab zum…
oder eben wie im Leben
hübsch gemach und andersrum.
Schnell eventuell und
ganz in Eile, ja nicht träge
sind die Teile unsrer Wege,
sind die Spuren, allzu rege.
Drum verweile überlege:
Wechsel ich die Spur?
Etwas stur einmal nur,
Blick zur Uhr unterdessen?
Oder aber zeitvergessen,
mache ich es ganz besessen
immerfort in einer Tour?
Bin ich etwa schon zu lange
auf der falschen Spur zu Gange?
Eine halbe Ewigkeit,
dass es Zeit wird mit der Zeit,
die ich wandre ganz gewohnt,
dass sich eine andre lohnt,
die frohlockt, ich sollt es wagen
diese Spur mal einzuschlagen.
Traue ich mich: "JA!" zu sagen?
Werd ich aus der Spur geraten,
die die anderen mir traten?
Die schon vor mir dagewesen,
werd ich ihre Spuren lesen,
die verblassen schon inzwischen?
Oder werd ich in den Gassen
selber Spuren hinterlassen,
die sich irgendwann verwischen?
Wie verlaufen meine Bahnen
kann ichs wissen, kann ichs ahnen,
wie sich unsre Wege finden,
sich zerschlagen, sich verbinden,
sich verlieren in der blinden
Spur, die ganz am Rande
sich verläuft alsbald im Sande
mit der Zeit, um zu verschwinden?
Gleich wohin die Spur uns führt,
die wir gehen und beschreiten,
lang hindurch durch alle Zeiten
selbst von Zeiten unberührt,
bin ich sicher jeder spürt,
trotz Zweifel der ihm innewohnt,
der ihn martert und zerhäckselt,
dass es immer wieder lohnt,
wenn man seine Spur mal wechselt.
(c) Gula
Paletten-Hochbeet der Transition Town Stralsund
Urban Gardening
\ Katrin Schulz
Wer mehr über den Bau und die Pflege von Hochbeeten aus Europaletten erfahren möchte, hat im Innenhof am Durchgang Ossenreyer- Mönchstraße neben dem Kaufhaus Jesske (Wertheim) um 11.00, 13.00 und um 15.00 Uhr Gelegenheit dazu. Mitgebrachte Kräuter können sofort eingepflanzt und ältere geteilt werden. Am bereits drei Jahre existierendem Beispiel sollen Vision, Umsetzung, Gelingen und Scheitern beleuchtet werden. Gleichzeitig geben Engagierte Auskunft über die Philosophie der Transition Town Bewegung, was sie motiviert neue (alte) Wege zu gehen, um ein gutes Leben im postfossilen Zeitalter zu ermöglichen.
Upcycling strahlwerk
\ Katrin Schulz
Obwohl wir wissen, dass die Pfandglasflasche aus der Region die umweltfreundlichste Getränkeverpackung ist, greifen viele zum Tetra Pak. So fallen schon in kurzer Zeit Berge davon an, die richtig über den gelben Sack entsorgt, nur zu 35% recycelt (besser downcycelt) werden. Als Verbundstoff sind sie wasserdicht und praktisch in der Form. Was ließe sich daraus machen? Vielleicht ein Übertopf? Ein Sortiersystem für den Schreibtisch? Vielleicht sogar ein Möbel? Wir werden mit Händen, Hirn und Herz Tetra Pak transformieren in etwas Neues. Sei dabei! Bring möglichst ausgespülte Verpackungen, ein Cutter oder eine Schere mit. Gestaltungsmaterial wird gestellt.
FIGURENTHEATER
\ Birgit Schuster
Der Maulwurf und seine Freunde
Der Maulwurf, die Maus, der Frosch... alle haben eine eigene gemütliche Bude zum Leben!
Der Maulwurf, um darin über alles nachdenken und Erfindungen machen zu können, die Maus, um mit ihren gesammelten Blüten und Kräuter neue Rezepte auszuprobieren, der Frosch, um sich nach ausgiebigem Hüpf- und Sprungübungen ausruhen und am Abend in die Sterne schauen zu können.
Aber Platz, um gemeinsam einen Kuchen zu backen und ein Fest zu feiern, haben sie nicht.
Wie wäre es also, ein neues, großes Haus zu bauen, in dem alle leben, spielen, kuscheln, kochen und schlafen können? Prima Idee! Aber was sagt der alte Bär dazu, dessen eigene Bude dem Hausbau im Wege steht?
Eine aufregende, amüsante Geschichte über das Leben in Gemeinschaft.
Dieses Stück wurde in Zusammenarbeit mit Partnerschaft für Demokratie Greifswald entwickelt, um die Demokratieerziehung in Kita und Grundschule zu fördern und unterstützen.
Für Menschen ab 3 Jahren
www.schnuppe-figurentheater.de