\ \ \ \ \ \ DAS PROJEKT \ \ \ \ \ \
Das Projekt SPURWECHSEL IV innerhalb der landesweiten Initiative „Ästhetik & Nachhaltigkeit“ wird wieder in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Natur und Umwelt - MV e.V. realisiert. Partner und Mitgestalter 2022 ist das s t r a h l w e r k - ein gemeinwohlorientiertes und zirkuläres Projekt im Werden auf dem Gelände einer ehemaligen Reparaturwerft in Stralsund.
SPURWECHSEL steht als Synonym für Wandel und Perspektivwechsel sowie der eigenen Verantwortung der Umwelt und Gesellschaft gegenüber. Man kann immer ein-,und aussteigen, umsteigen, gewohnte Verhaltensmuster verlassen, neue Wege gehen. „Zugvögel“ im engeren und weiteren Sinne heißt das diesjährige Motto. Sinnbild, sich und andere zu bewegen.
Das Thema Nachhaltigkeit wird wieder von Kunst-, und Kulturschaffenden der Region vielfältig erzählt mit Installation, Fotografie, Tanz, Ausstellungen und vieles mehr. In diesem Jahr bespielen wir insgesamt vier Orte von Freitag 20.00 Uhr
- Alter Markt bis Samstag 24 Uhr - ehemaliges Wertheim-Warenhaus zur Zwischennutzung, (Ossenreyerstraße/Durchgang Mönchstraße), die Badenstraße entlang bis zum s t r a h l w e r k, Dänholmstraße 7.
Durch die Begegnung mit Gordana Schmelzer, Andreas Flock und Oliver Mühle vom s r a h l w e r k entstand die Idee eines gemeinsamen Spurwechsels in Stralsund.
Das Thema zirkuläres, nachhaltiges Planen und Bauen rückt
zunehmend in den Vordergrund. So bieten die sich abzeichnenden städtebaulichen Erweiterungen auf den Flächen des bisherigen Stralsunder Nordhafens – das s t r a h l w e r k auf dem Gelände der ehemaligen Reparaturwerft „Strahl“ ist ein Teil davon – eine Chance, diese Aspekte neben anderen in den Focus zu rücken. Diese Fragen wurden bereits zum diesjährigen Tag der Architektur im Juni öffentlich diskutiert. Daran soll im Rahmen des SPURWECHSELS angeknüpft und Ergebnisse präsentiert werden. Unser Projekt stellt gemeinsam mit dem s t r a h l w e r k die Frage, ob und wie das gelingen kann.
Da Andreas Flock das Projekt zur denkmalgerechten Sanierung und teilweisen Umnutzung des ehemaligen Wertheim-Warenhaus brandschutztechnisch begleitet, wo seit 20 Jahren sich zwei Etagen im Leerstand befinden, entstand seine Idee zu einer kulturellen Zwischennutzung eines der beiden Geschosse. Dank des Eigentümers, ist es nun möglich, das zweite Obergeschoss künstlerisch zum Thema zu bespielen. Die beiden historischen Orte, deren Geschichte, Gegenwart und Zukunft erzählt wird, verbindet die Badenstraße. Auch dort gestalten Kulturschaffende der Region Aktionen an verschiedenen Stationen.
Eröffnet wird das Projekt am Freitag, den 19.8. 20.00 Uhr mit einer Performance im öffentlichen Raum zum Thema „Zugvögel“. Zugvögel sind sie alle, die am Samstag den Spurwechsel gestalten.